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Milliardenlöcher: Gesundheitsministerin Warken mahnt dringende Reformen an
Vor dem Hintergrund der Milliardenlöcher bei Gesundheit und Pflege hat Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) rasche Maßnahmen angemahnt. "Der Handlungsbedarf ist klar: Wir brauchen kurzfristige Maßnahmen und langfristig wirkende Strukturreformen", sagte Warken am Freitag bei einer Pressekonferenz in Berlin. Sollten diese Reformen nicht umgesetzt werden, drohten abermalige Beitragssteigerungen, warnte die Ministerin. "Wir haben keine Zeit zu verlieren", sagte Warken.

Enquete-Kommission zur Corona-Pandemie konstituiert sich am Montag im Bundestag
Im Bundestag konstituiert sich am Montag die Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Coronapandemie. Das Gremium aus jeweils 14 Abgeordneten und Sachverständigen trifft sich am Nachmittag zu seiner ersten Sitzung, wie am Freitag die Bundestags-Pressestelle bestätigte. Das Parlament hatte die Kommission mit den Stimmen von Union, SPD, Grünen und Linken Anfang Juli eingesetzt.

Keine Neutralitätspflicht in Parlament: AfD scheitert mit Klage gegen Innensenator
In Hamburg ist die AfD in einem Rechtsstreit um Äußerungen von Innensenator Andy Grote (SPD) in der Bürgerschaft vor dem Landesverfassungsgericht gescheitert. Das Gericht wies die von Landespartei, Bürgerschaftsfraktion und mehreren AfD-Abgeordneten eingereichten Anträge nach Angaben vom Freitag größtenteils bereits als unzulässig ab. In den verbleibenden Fällen verwarf es sie dann in der Sache. Senatoren seien "ausdrücklich berechtigt", in Parlamentsdebatten ihren Standpunkt darzulegen.

AFP-Zählung: Anutin Charnvirakul zu Thailands neuem Regierungschef gewählt
Der rechtsgerichtete Bau-Magnat Anutin Charnvirakul ist zum neuen thailändischen Regierungschef gewählt worden. Der 58-jährige frühere Minister erhielt am Freitag bei der Abstimmung im Parlament in Bangkok die notwendige Mehrheit von mindestens 247 der 492 Abgeordnetenstimmen, wie eine Auszählung durch die Nachrichtenagentur AFP ergab. Die Auszählung der abgegebenen Stimmen lief noch.

Verfassungsbeschwerde gegen Reform von Internationalen Gesundheitsvorschriften scheitert
Eine Verfassungsbeschwerde gegen die Zustimmung Deutschlands zu den geplanten Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) ist in Karlsruhe gescheitert. Sie ist unzulässig, weil das entsprechende Gesetz noch gar nicht erlassen wurde, wie das Bundesverfassungsgericht am Freitag mitteilte. Die mehr als 190 Vertragsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatten sich am 1. Juni 2024 auf die Änderungen geeinigt. (Az. 2 BvR 1279/25)

Debatte in Thailands Parlament zur Wahl von neuem Regierungschef
Das thailändische Parlament hat mit den Beratungen zur Wahl des rechtsgerichteten Bau-Magnaten Anutin Charnvirakul zum neuen Ministerpräsidenten begonnen. Die Debatte startete am Freitag gegen 12.30 Uhr Ortszeit (07.30 Uhr MESZ) - und zwar in dem Parlamentsgebäude in Bangkok, das der Baukonzern von Anutins Familie errichtet hat. Bei seinem Eintreffen im Parlament sagte Anutin vor Journalisten: "Es ist normal, aufgeregt zu sein."

Haushalt für 2025 steht - Opposition wirft Koalition Tricksereien vor
Nach der Etateinigung im Haushaltsausschuss hat die Opposition der schwarz-roten Koalition Tricksereien und Verschleierung vorgeworfen. Der Haushalt sei durch das Sondervermögen für Verteidigungsausgaben ein "finanzpolitischer Irrgarten", sagte der Linken-Finanzexperte Dietmar Bartsch am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Ähnlich äußerte sich der AfD-Haushälter Michael Espendiller: "Der Bundeshaushalt ist mittlerweile ein Wildwuchs durch all die Sondervermögen", sagte er in Berlin.

Putin: Westliche Soldaten in der Ukraine wären ein "legitimes" Angriffsziel
Nach den erneuten Beratungen der sogenannten Koalition der Willigen hat Kreml-Chef Wladimir Putin entschieden vor der Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine gewarnt. "Wenn dort irgendwelche Truppen auftauchen, insbesondere jetzt während der Kämpfe, gehen wir von der Prämisse aus, dass sie ein legitimes Ziel sind", sagte der russische Staatschef am Freitag bei einem Wirtschaftsforum im Wladiwostok.

Putin: Westliche Soldaten in der Ukraine wären ein "legitimes Ziel"
Nach den erneuten Beratungen der sogenannten Koalition der Willigen hat Kreml-Chef Wladimir Putin entschieden vor der Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine gewarnt. "Wenn dort irgendwelche Truppen auftauchen, insbesondere jetzt während der Kämpfe, gehen wir von der Prämisse aus, dass sie ein legitimes Ziel sind", sagte der russische Staatschef am Freitag bei einem Wirtschaftsforum im Wladiwostok.

AfD auch im ZDF-"Politbarometer" auf Höchstwert - Union aber weiter auf Platz eins
In ihrem jüngsten Umfrage-Höhenflug hat die AfD auch im ZDF-"Politbarometer" einen Rekordwert erreicht. Die AfD gewann in der am Freitag veröffentlichten Umfrage im Vergleich zum August zwei Prozentpunkte hinzu und kam auf 25 Prozent - so viel wie nie zuvor im ZDF-"Politbarometer". Am Mittwoch hatte die in Teilen als rechtsextremistisch eingestufte Partei bereits im ARD-"Deutschlandtrend" mit ebenfalls 25 Prozent einen Höchstwert erreicht.

Wadephul ruft Verbündete zu Abgabe von Flugabwehrsystemen an die Ukraine auf
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) fordert mehr europäische Unterstützung für die Luftabwehr der Ukraine. "Wir müssen über neue Waffensysteme nachdenken, die geliefert werden können und die die Ukraine sich beschaffen kann", sagte Wadephul in einem am Freitag veröffentlichten Interview des Nachrichtenportals "t-online".

Haushalt für 2025 steht - Linken-Politiker Bartsch nennt Klingbeils Plan "Irrgarten"
Der Linken-Politiker Dietmar Bartsch hat Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) bei der Aufstellung des Haushaltes für das laufende Jahr "Tricksereien" vorgeworfen. Der Haushalt sei durch das Sondervermögen für Verteidigungsausgaben ein "finanzpolitischer Irrgarten", sagte Bartsch am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Am späten Donnerstagabend hatte der Haushalt für 2025 die letzte Hürde vor dem Parlamentsvotum genommen: Der Haushaltsausschuss des Bundestags einigte sich in seiner rund elfstündigen sogenannten Bereinigungssitzung AFP-Informationen zufolge auf einen Gesamtetat von 502,5 Milliarden Euro.

Weißes Haus: Trump wird Verteidigungsministerium in Kriegsministerium umbenennen
US-Präsident Donald Trump wird das Verteidigungsministerium nach Angaben des Weißen Hauses in Kriegsministerium umbenennen. Trump wolle ein Dekret unterzeichnen, das die Verwendung des Begriffs "Kriegsministerium" als Zweittitel für das Ministerium zulasse, hieß es am Donnerstag in einem Dokument des Weißen Hauses. Der offizielle Titel des Ministeriums wird vom Kongress festgelegt.

Thailands Parlament will neuen Regierungschef wählen
Das Parlament in Thailand will am Freitag um 10.00 Uhr (Ortszeit, 05.00 Uhr MESZ) einen neuen Regierungschef wählen. Favorit ist der reiche Unternehmer Anutin Charnvirakul, der von den wichtigsten Oppositionsparteien unterstützt wird. Die derzeit regierende Pheu-Thai-Partei hatte in letzter Minute noch versucht, die Abstimmung zu verhindern. Ihr Antrag auf Auflösung des Parlaments wurde am Donnerstag aber vom Königspalast zurückgewiesen.

Trump kündigt baldiges Gespräch mit Putin an
US-Präsident Donald Trump hat ein baldiges Gespräch mit Kreml-Chef Wladimir Putin angekündigt. "Das werde ich, ja", sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) auf die Frage einer Reporterin, ob Trump in naher Zukunft mit dem russischen Präsidenten sprechen werde.

Gericht: US-Abschiebegefängnis "Alligator Alcatraz" kann offen bleiben
Das berüchtigte US-Abschiebegefängnis "Alligator Alcatraz" kann vorerst offen bleiben. Ein Berufungsgericht erlaubte am Donnerstag den Weiterbetrieb der Einrichtung in Florida, indem es eine Anordnung einer unteren Instanz zum Rückbau der Haftanstalt aufhob. US-Präsident Donald Trump hatte das Gefängnis im Juli besucht und die harschen Haftbedingungen in den von Alligatoren wimmelnden Sümpfen der Everglades gelobt.

Washington klagt gegen Trumps Nationalgarde-Einsatz
Die US-Hauptstadt Washington wehrt sich gegen die Kontrolle durch Präsident Donald Trump. Der Generalstaatsanwalt des Hauptstadtbezirks District of Columbia (DC), Brian Schwalb, kündigte am Donnerstag eine Klage gegen den Einsatz der Nationalgarde durch Trump an. Der Präsident hatte in der Hauptstadt fast 2300 Soldaten stationiert und Washington als "schmutzigen und von Kriminalität geprägten Schandfleck" bezeichnet.

Xi betont bei Treffen mit Kim Bedeutung von Nordkorea für China
Demonstrative Nähe zwischen Peking und Pjöngjang: Bei einem Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un hat Chinas Staatschef Xi Jinping die Bedeutung Nordkoreas für sein Land hervorgehoben. An dieser Haltung Pekings werde sich "nichts ändern", sagte Xi am Donnerstag einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge. Am Tag zuvor hatte Kim an der Seite Xis und des russischen Präsidenten Wladimir Putin an der Militärparade anlässlich des 80. Jahrestages der Kapitulation Japans zum Ende des Zweiten Weltkriegs teilgenommen. Kritik an der Einladung Putins und Kims wies Peking zurück.

Macron: 26 Länder im Fall eines Waffenstillstands zu Ukraine-Einsatz bereit
Mindestens 26 Länder wollen sich nach Angaben Frankreichs an einem möglichen Einsatz in der Ukraine im Fall eines Waffenstillstands mit Russland beteiligen. Diese hätten sich verpflichtet, "Soldaten im Rahmen einer Absicherungstruppe zu entsenden oder auf dem Boden, im Meer oder in der Luft präsent zu sein", sagte der französische Präsident Emmanuel Macron am Donnerstag nach Beratungen der "Koalition der Willigen" in Paris. Deutschland sagte keine Truppenentsendungen zu. Unklar blieb auch, in welcher Form sich die USA beteiligen werden.

Außenminister: Frankreichs Präsident Macron vorerst unerwünscht in Israel
Wegen der von Paris angekündigten Anerkennung eines Palästinenserstaates ist Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vorerst unerwünscht in Israel. Erst wenn Frankreich von diesem Schritt Abstand nehme, könne Macron wieder nach Israel kommen, erklärte das Außenministerium in Jerusalem am Donnerstag nach einem Gespräch von Ressortchef Gideon Saar mit seinem französischen Kollegen Jean-Noël Barrot. Macron hatte kürzlich angekündigt, während der Generaldebatte der UN-Vollversammlung Ende September einen Palästinenserstaat offiziell anzuerkennen.

US-Gesundheitsminister Kennedy verteidigt Rauswurf von Behördenchefin
In einer stürmischen Anhörung im US-Senat hat Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. die Entlassung von Gesundheitsbehörden-Chefin Susan Monarez verteidigt. Ihr Rauswurf sei "absolut notwendig" für einen Kurswechsel gewesen, sagte der als Impfkritiker bekannte Kennedy am Donnerstag in Washington. Die oppositionellen Demokraten bezichtigten den Neffen des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy der Lüge und forderten seinen Rücktritt.

Frankreichs Präsident Macron: 26 Länder wollen sich an Ukraine-Einsatz beteiligen
An einem möglichen Einsatz in der Ukraine im Fall eines Waffenstillstands mit Russland wollen sich mindestens 26 Länder beteiligen. Diese hätten sich verpflichtet, "Soldaten im Rahmen einer Absicherungstruppe zu entsenden oder auf dem Boden, im Meer oder in der Luft präsent zu sein", sagte der französische Präsident Emmanuel Macron am Donnerstag nach Beratungen der sogenannten Koalition der Willigen in Paris.

Merz droht bei fehlendem Verhandlungswillen Moskaus mit härteren Strafmaßnahmen
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat mit weiteren Strafmaßnahmen gegen Russland gedroht, sollte es keine Bewegung bei den Verhandlungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine geben. "Spiele die russische Seite weiter auf Zeit, werde Europa den Sanktionsdruck erhöhen, um so die Chancen auf eine diplomatische Lösung zu erhöhen", erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Donnerstag nach Beratungen des Bundeskanzlers mit rund 30 Staats- und Regierungschefs der sogenannten Koalition der Willigen.

Durchhalteparolen für inhaftierte IS-Mitglieder: Deutsche Sympathisantin festgenommen
In Düsseldorf ist eine mutmaßliche IS-Anhängerin festgenommen worden, die eine Initiative zur Gefangenenhilfe für inhaftierte Mitglieder der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) betrieben haben soll. Die deutsche Staatsbürgerin Nadine D. habe darüber fast 18.000 Euro an Spenden eingeworben, teilte die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Donnerstag mit. Sie habe außerdem Briefe mit Durchhalteparolen weitergeleitet.

Polizisten sollen Geld einbehalten haben: Ermittlungen gegen Beamte in Düsseldorf
In Düsseldorf sollen vier Polizisten unrechtmäßig Bargeld von Tatverdächtigen einbehalten haben. Gegen die vier Beamten im Alter von 26 bis 38 Jahren werde wegen Diebstahls mit Waffen ermittelt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Düsseldorf und Duisburg mit. Zudem sollen sie demnach eine vorläufige Festnahme ohne ausreichende Rechtsgrundlage vorgenommen haben.

Grüne wollen AfD-Verbotsverfahren vorantreiben - mit Union, SPD und Linker
Die Grünen im Bundestag wollen die Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens vorantreiben - und streben dabei ein gemeinsames Vorgehen mit den Fraktionen von Union, SPD und Linken an. Es gehe darum, "die Einleitung eines Parteiverbotsverfahrens verantwortungsvoll zu prüfen und gegebenenfalls zeitnah auf den Weg zu bringen", schrieben die Fraktionschefinnen Britta Haßelmann und Katharina Dröge in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief an ihre Kolleginnen und Kollegen von Union, SPD und Linkspartei.

"Koalition der Willigen" berät in Paris und will sich mit Trump abstimmen
Waffen, westliche Truppen, Warnungen an Russland: Mehr als 30 Staats- und Regierungschef der sogenannten Koalition der Willigen haben am Donnerstag in Paris und per Videoschalte über Sicherheitsgarantien für die Ukraine beraten. Im Anschluss an die Gespräche war am Nachmittag ein Telefonat mit US-Präsident Donald Trump geplant. Der deutsche Beitrag bei den Sicherheitsgarantien könnte nach Angaben aus Berliner Regierungskreisen unter anderem eine Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung betreffen.

Grüne wollen AfD-Verbotsverfahren vorantreiben - mit Union, SPD und Linken
Die Grünen im Bundestag wollen die Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens vorantreiben - und streben dabei ein gemeinsames Vorgehen mit den Fraktionen von Union, SPD und Linken an. Es gehe darum, "die Einleitung eines Parteiverbotsverfahrens verantwortungsvoll zu prüfen und gegebenenfalls zeitnah auf den Weg zu bringen", schrieben die Fraktionschefinnen Britta Haßelmann und Katharina Dröge in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief an ihre Kolleginnen und Kollegen von Union, SPD und Linken.

Staatsmedien: Xi in Peking mit Nordkoreas Machthaber Kim zusammengetroffen
Chinas Staatschef Xi Jinping ist am Donnerstag zu bilateralen Gesprächen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Peking zusammengetroffen. Wie der chinesische Staatssender CCTV berichtete, führte Xi die Gespräche mit Kim in der Großen Halle des Volkes. Am Tag zuvor hatte Kim an der Seite Xis und des russischen Präsidenten Wladimir Putin an der Militärparade anlässlich des 80. Jahrestages der Kapitulation Japans zum Ende des Zweiten Weltkriegs teilgenommen.

Haushaltsausschuss legt letzte Hand an Etat 2025 an - "Sportmilliarde" kommt
Im Haushaltsausschuss des Bundestages haben am Donnerstag die Schlussberatungen über den Bundeshaushalt für das laufende Jahr begonnen. In der so genannten Bereinigungssitzung, in der die Etats der einzelnen Ressorts festgelegt werden, nehmen die Abgeordneten in der Regel noch Änderungen am Entwurf der Bundesregierung vor. So kündigten die Koalitionsfraktionen von Union und SPD an, noch eine Milliarde Euro zur Sanierung kommunaler Sportstätten im Haushalt 2025 zu verankern.

Thailand: Königspalast macht Weg frei für Abstimmung über neuen Regierungschef
Nach einer Woche Machtvakuum in Thailand hat der Königspalast den Weg für die Abstimmung über einen neuen Regierungschef freigemacht: Das zuständige Palastbüro entschied am Donnerstag, einen Antrag der Regierungspartei Pheu Thai auf Auflösung des Parlaments gar nicht erst König Maha Vajiralongkorn vorzulegen. Damit können die Abgeordneten wie von der Opposition gefordert am Freitag über einen neuen Ministerpräsidenten abstimmen. Die Opposition unterstützt dabei die Kandidatur des als konservativ geltenden Wirtschaftsmagnaten Anutin Charnvirakul.

Europäischer Gerichtshof: Haftstrafe in anderem EU-Land nur mit Zustimmung möglich
Wird ein Straftäter aus einem EU-Land mit europäischem Haftbefehl gesucht und in einem anderen EU-Land festgenommen, darf dieses zweite Land die Strafe nicht ohne Zustimmung des ersten Staats selbst vollstrecken. Dann muss der Betroffene übergeben werden, wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag entschied. Er antwortete damit auf Fragen aus Rumänien. (Az. C-305/22)