Courier de l'Égypte - Glaube "unnormal groß": DHB-Frauen heiß aufs Viertelfinale

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Glaube "unnormal groß": DHB-Frauen heiß aufs Viertelfinale
Glaube "unnormal groß": DHB-Frauen heiß aufs Viertelfinale / Foto: Anke Waelischmiller - IMAGO/SID

Glaube "unnormal groß": DHB-Frauen heiß aufs Viertelfinale

Olympiasieger Norwegen oder Panamerikameister Brasilien? Für Kapitänin Antje Döll ist die Sache mit dem Viertelfinalgegner klar. Brasilien! "Selbst mit einem richtigen Topspiel wird es schwer, die Norwegerinnen zu schlagen", sagte Döll mit Blick auf das "Endspiel" am Sonntagabend in der Parallelgruppe, dessen Verlierer deutscher Kontrahent im "größten Heimspiel für den deutschen Frauenhandball seit der Heim-WM 1997" (DHB-Vorstandschef Mark Schober) sein wird.

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So oder so: Deutschlands Handballerinnen sind nach sechs Siegen aus sechs WM-Spielen heiß auf ihr mit Spannung erwartetes K.o.-Spiel am Dienstag (17.15 Uhr/ZDF). "Wenn wir jetzt in der Kabine fragen würden, dann würden sie sofort losspielen", sagte Bundestrainer Markus Gaugisch: "Wir warten auf dieses Spiel, wir freuen uns auf dieses Spiel und sind happy, dass wir in einer guten Form da reingehen."

Mehr als 10.000 Fans in der Dortmunder Westfalenhalle und Millionen vor dem Fernseher werden mitfiebern, wenn Döll und ihr Team bei der Heim-WM um ihren Medaillentraum spielen. "Das ist jetzt eine super, super Chance", sagte die 37-Jährige. Ob das ihr größtes Spiel im Nationaltrikot sein wird? "Ja", antwortete Döll: "Und dann hoffe ich, dass am Freitag das nächste große Spiel folgen wird."

Selbstvertrauen und Zuversicht sind bei der Mannschaft von DHB-Coach Gaugisch riesig, der Traum vom ersten Edelmetall seit WM-Bronze 2007 lebt. Dass es beim 29:25 gegen Spanien, immerhin Vizeweltmeister von 2019, auch schwächere Phasen gab, ist für Döll kein Problem. "Für uns ist es wichtig zu sehen: Wenn ich nicht 100 Prozent in die Aktion gehe, dann ist der Ball halt weg oder landet nicht im Tor. Das können wir uns gegen Brasilien nicht erlauben", sagte sie und sprach von einem "lehrreichen Spiel. Aber auch das haben wir mit einer nicht ganz so optimalen Leistung gewonnen."

Getragen werden die DHB-Frauen dieser Tage vom enthusiastischen Publikum. Gegen Spanien gab es mit 10.522 Zuschauern eine Rekordkulisse für ein Frauenhandballspiel auf deutschem Boden. "Die Atmosphäre war wieder outstanding", schwärmte Rückraumspielerin Emily Vogel. Ihr Glaube an eine Medaille sei "unnormal groß. Ich bin immer 100 Prozent Optimistin - gepaart mit einer sehr großen Gelassenheit. Und ich glaube an dieses Team, wenn wir das Ding einfach so weitermachen, haben wir gute Chancen."

H.Youssef--CdE